Offizium

Of|fi|zi|um 〈n.; -s, -zi|en〉

1. Amtspflicht, Dienstpflicht, Obliegenheit

2. das Heilige \Offizium Messe, Gottesdienst an hohen Feiertagen

[<lat. officium „Pflicht“]

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Of|fi|zi|um, das; -s, …ien [lat. officium = Pflicht; öffentliches Amt, zu: opus ↑ (Opus) u. facere = machen]:

1. (kath. Kirche)

a) <o. Pl.> (früher) höchste kuriale Behörde:

das Heilige O.;

b) ↑ ¹Messe (1), bes. an hohen Feiertagen;

c) Chorgebet;

d) Amt u. damit verbundene Verpflichtungen eines Priesters.

2. (veraltet) Dienstpflicht.

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Offizium

 

[lateinisch »Amt«, »Pflicht«\] das, -s/...zi |en, Officium,  

 1) katholisches Kirchenrecht: Heiliges Offizium, ursprünglich Congregatio Romanae et universalis inquisitionis [»Kongregation für römische und weltweite Inquisition«\], später (Sacra) Congregatio Sạncti Offici|i, die 1542 für die Inquisition errichtete höchste Kurialbehörde. Ihr oblagen v. a. der Schutz der Glaubens- und Sittenlehre, die Verurteilung von Verfehlungen gegen den Glauben sowie die Erstellung des Index librorum prohibitorum. 1965 wurde das Offizium in die »Kongregation für die Glaubenslehre« umgewandelt.

 

 2) lateinische Liturgie: früher allgemein üblicher Name für die den Klerikern vorbehaltenen liturgischen Handlungen und die ihnen vorgeschriebenen liturgischen Verpflichtungen; besonders für das Stundengebet.

 

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Of|fi|zi|um, das; -s, ...ien [lat. officium = Pflicht; öffentliches Amt, zu: opus (↑Opus) u. facere = machen]: 1. (kath. Kirche) a) <o. Pl.> (früher) höchste kuriale Behörde: das Heilige O.; b) ¹↑Messe (1), bes. an hohen Feiertagen: die Offizien des Osterfestes zelebrieren; c) Chorgebet; d) Amt u. damit verbundene Verpflichtungen eines Priesters. 2. (veraltet) Dienstpflicht.